Video Standbild
Video starten

DB in Hamburg
Ein Masterplan für die Mobilität
Starke Schiene für Hamburg und den Norden

Dem Schienenverkehr kommt eine nie dagewesene gesellschaftliche Bedeutung zu: Erstmals hat sich der Blick auf Klimaschutz und den Beitrag des Verkehrs massiv gewandelt. Damit die Verkehrswende gelingt, kommt es auf die Schiene an – für mehr grüne Mobilität, von der Millionen Menschen profitieren. Das haben alle erkannt!

Wir – die Deutsche Bahn (DB) – investieren in DEN Verkehrsträger der Zukunft und gestalten die Mobilitätswende aktiv mit. Doch um die Schiene als klimafreundlichsten Verkehrsträger attraktiver zu machen, muss das Schienennetz in Deutschland modernisiert, aber auch ausgebaut werden.

Um als Gesellschaft unsere Klimaziele zu erreichen, muss die DB ihre Passagierzahlen bis 2030 fast verdoppeln sowie den Güterverkehr um 25 Prozent steigern. Dafür muss die DB gewaltig sanieren, stetig ausbauen, mehr neu bauen und Stück für Stück digitalisieren. Infrastrukturprojekte müssen deutlich schneller umgesetzt werden – das gilt für Aus– und Neubau genauso wie für die Instandhaltung.

Bund und Verkehrsministerium haben das erkannt und sind sich mit der DB einig, dass Prozesse beschleunigt und die Finanzierung vereinfacht werden müssen. Wir spüren massiven Rückenwind aus der Bundespolitik, was die finanzielle Ausstattung, aber auch die Beschleunigung von Planungs- und Finanzierungsprozessen angeht. In den Ausbau der Infrastruktur wird eine Rekordsumme investiert. 

Bild von Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein

„Aus dem Zentrum Hamburgs entspringt ein neues Schienennetz. So könnte mit einem Satz beschrieben werden, was in Wahrheit ein komplexer Masterplan für den Ausbau des Schienennetzes darstellt. Hamburg definiert seine Mobilität auf der Schiene. Ausgehend von der Erweiterung des Hauptbahnhofs, einem neuen S-Bahn-Tunnel, der Verlegung des Bahnhofs Hamburg-Altona und natürlich der neuen S4 unternehmen wir Anstrengungen historischen Ausmaßes mit einer Wirkung weit über die Hansestadt hinaus. Ziel ist es, Menschen und Güter umweltfreundlich im Sinne des Klimaschutzes auf unseren Gleisen zu bewegen. Sicher, schnell und zuverlässig. Selbstverständlich geschieht dies alles unter der Berücksichtigung angrenzender, zentraler Schienen-Korridore wie Hamburg – Hannover oder auch der Fehmarnbelt-Achse, die Nord- und Südeuropa miteinander verbinden. Wir freuen uns über das Interesse und informieren zu den Zusammenhängen aller infrastrukturellen Großmaßnahmen in Hamburg auf dieser Webseite.“

– Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein

Regionale Infrastrukturprojekte haben mehr denn je überregionale Bedeutung für Verkehrswende und die Umsetzung des Deutschlandtaktes.

Hamburg und dem gesamten Norden kommen in diesem Kontext zentrale Rollen zu. Es braucht in der Hansestadt mehr Platz auf den Schienen und in den Zügen, um Menschen und Güter staufrei und schnell auf der umweltfreundlichen Schiene durch den Knoten zu transportieren.

Schon heute begrüßen wir im Durchschnitt täglich 550.000 Menschen am Hamburger Hauptbahnhof, so viele wie nirgends sonst an Deutschlands Bahnhöfen. Bis 2040 sollen es 750.000 Besucher:innen täglich sein. Die Verbindungsbahn zwischen Hauptbahnhof und Altona ist mit 140 Prozent Auslastung der größte Engpass im deutschen Schienennetz. Und mit der Festen Fehmarnbeltquerung rücken Deutschland und Dänemark noch enger zusammen. Es entsteht eine neue Metropolregion Hamburg-Kopenhagen-Malmö, in der rund zehn Millionen Menschen leben.

Um Hamburgs Schienen fit für die Zukunft zu machen, braucht es einen gemeinsamen Kraftakt: einen Schienen-Masterplan Hamburg. Die Erweiterung des Hauptbahnhofes, „zwei Gleise mehr durch Hamburg“, durch einen neuen S-Bahntunnel zwischen Hauptbahnhof und neuem Bahnhof Hamburg-Altona, dazu die S4, sowie die Hamburger Schienenbrücken mit den beiden Brücken über die Elbe fügen sich zu einem großen Gesamtbild zusammen. Sie bilden den neuen leistungsstarken Schienen-Knoten und Wirtschaftsmotor für den norddeutschen Raum. Dieser nimmt die Fehmarnbelt-Verkehre aus dem Norden auf, ebenso wie die Züge, die aus Niedersachsen, Berlin und Bremen nach Hamburg rollen.

Der Schienen-Masterplan für Hamburg und den Norden

Die Hansestadt Hamburg ist der Knotenpunkt für Fahrgäste im Norden und wichtiges Drehkreuz für den Güterverkehr. Die Karte zeigt eine Auswahl der zentralen Projekte für den Schienen-Masterplan und macht deutlich: Schon heute packt die Deutsche Bahn an etlichen Stellen in der Metropolregion Hamburg an, um die Schieneninfrastruktur fit für die Zukunft zu machen.

Reinbek Verbindungsbahn- entlastungstunnel